Wer garantiert, dass der Mensch hinreichend das Klima beeinflussen kann?

Die Medien und die Menschen sind übersättigt mit der Verbreitung der Thesen

1. Der Mensch sei schuld an der Klimaerwärmung und

2. der Mensch könne den Prozess quantifizieren und qualitativ rückgängig machen.

Nachrichten, die diesem Glauben nicht oder nur bedingt folgen, sind sehr selten.

Nur wer sich für die Problematik etwas umfänglicher interessiert, findet die eine oder andere Quelle, deren Argumente geeignet sind, von der Normalität einer Klimaänderung zu überzeugen.

Im Kern geht es um die Frage wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, dass der Mensch überhaupt eine Chance hat, die Natur hinreichend (!) zu beeinflussen, oder ob es menschlicher ist, Ressourcen und Potentiale zur Linderung der Wirkungen – wenn sie denn wie vorhergesagt überhaupt eintreten – zu verwenden.

Die Klimapolitiker sind der festen Überzeugung, dass der Mensch in der Lage ist die Klimaänderungen aufzuhalten.

MIT EINEM HALBEN, vielleicht mit einem Grad Erwärmung sei bis Ende des Jahrhunderts zu rechnen, so Professor Richard Lindzen.

Von einer Herausforderung für die Menschheit könne keine Rede sein, auch nicht von wachsender Gefahr durch Stürme oder andere Wetterextreme.

Dabei stimmt Lindzen den Grundannahmen, die in Exeter vertreten wurden, durchaus zu: Es wird wärmer, die Menschheit ist für den Anstieg von Kohlendioxid in der Atmosphäre verantwortlich, Kohlendioxid ist ein Treibhausgas.

Nur in die angekündigte Katastrophe will er nicht folgen – obwohl auch er vom Fach ist: Lindzen arbeitet als Meteorologe und Klimaforscher am amerikanischen Massachusetts Institute of Technology, keiner akademischen Klitsche also.

DAS SCHEINWERFERLICHT der Öffentlichkeit schwäche schon mal die üblichen Mechanismen der Selbstkontrolle, meint auch Professor Jochen Marotzke, selbst Klimaforscher und geschäftsführender Direktor des Hamburger Max-Planck-Instituts für Meteorologie. „In einer wissenschaftlichen Debatte Recht zu haben oder nicht ist dann keine rein akademische Frage mehr. Plötzlich glaubt man zu wissen, Recht zu haben, könnte die Menschheit retten.“

DAS SCHEINWERFERLICHT der Öffentlichkeit schwäche schon mal die üblichen Mechanismen der Selbstkontrolle, meint auch Professor Jochen Marotzke, selbst Klimaforscher und geschäftsführender Direktor des Hamburger MaxPlanck-Instituts für Meteorologie. „In einer wissenschaftlichen Debatte Recht zu haben oder nicht ist dann keine rein akademische Frage mehr. Plötzlich glaubt man zu wissen, Recht zu haben, könnte die Menschheit retten,“
Die Menschheit selbst klagt in unseren Breiten bislang zwar mal über verregnete Sommer, mal über fehlenden Schnee zu Weihnachten. Doch alles in allem fällt der Wunsch, sich retten zu lassen, eher verhalten aus. Wie auch sollte heute jemand spüren, welche Wärmeplagen in einigen Jahrzehnten drohen könnten? Und passiert tatsächlich etwas Dramatisches wie die Oderflut 1997, das Hochwasser der Elbe 2002 oder der Glutsommer ein Jahr darauf, wiegeln die Forscher ab. Auf Schlagzeilen wie „Liegt Köln in 60 Jahren an der Nordsee?“ oder „Will die Erde uns loswerden?“ antworten sie allenfalls mit „Jein“: Solche Ereignisse seien für sich genommen kein Beweis für den Anfang vorn Ende. Wie soll sich da Krisenstimmung breit machen?DAS SCHEINWERFERLICHT der Öffentlichkeit schwäche schon mal die üblichen Mechanismen der Selbstkontrolle, meint auch Professor Jochen Marotzke, selbst Klimaforscher und geschäftsführender Direktor des Hamburger MaxPlanck-Instituts für Meteorologie. „In einer wissenschaftlichen Debatte Recht zu haben oder nicht ist dann keine rein akademische Frage mehr. Plötzlich glaubt man zu wissen, Recht zu haben, könnte die Menschheit retten,“ 

Die Menschheit selbst klagt in unseren Breiten bislang zwar mal über verregnete Sommer, mal über fehlenden Schnee zu Weihnachten. Doch alles in allem fällt der Wunsch, sich retten zu lassen, eher verhalten aus. Wie auch sollte heute jemand spüren, welche Wärmeplagen in einigen Jahrzehnten drohen könnten? Und passiert tatsächlich etwas Dramatisches wie die Oderflut 1997, das Hochwasser der Elbe 2002 oder der Glutsommer ein Jahr darauf, wiegeln die Forscher ab. Auf Schlagzeilen wie „Liegt Köln in 60 Jahren an der Nordsee?“ oder „Will die Erde uns loswerden?“ antworten sie allenfalls mit „Jein“: Solche Ereignisse seien für sich genommen kein Beweis für den Anfang vorn Ende. Wie soll sich da Krisenstimmung breit machen?

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