Wasserrahmenrichtlinie

Ein chemischer Sauerstoffbedarf – der in der Natur nicht vorkommt!

2023-07-03T14:00:16+02:0029. März 2023|

Tatsächlich gibt es mit Gewissheit in der Natur oder außerhalb des Laboratoriums keinen Bedarf an Kaliumdichromat - dem Indikator des chemischen Sauerstoffbedarfes. 

Gesetze und Erfahrung von Michel de Montaigne

2022-08-29T16:07:17+02:0029. August 2022|

Der gesunde Menschenverstand  Der geneigte Leser vergleiche die Erfahrung des Juristen Michel de Montaigne, die er vor wenigstens 430 Jahren machte, mit der heutigen Schätzung des gesunden Menschenverstandes. Man könnte meinen, der hochverehrte Michel de Montaigne ist ein sehr kluger, untypischer Zeitgenosse. (Siehe dazu das Zitat.)  Kann man daraus schließen, dass sich der Mensch in [...]

Stickstoffgrenzwerte schon 1997 fragwürdig!

2023-01-19T12:46:35+01:0026. Juli 2022|

In seinen Ausführungen stellte Herr Prof. Uhlmann die von Herrn Prof. Lützner angeführte Notwendigkeit einer Denitrifikation für die Stabilität des Reinigungsprozesses in Kläranlagen nicht in Frage. Er wies jedoch nachdrücklich auf sehr gut gesicherte Forschungsergebnisse hin, die belegen, dass Nitrat auch als Sauerstoffspender für das Gewässer eine wichtige Rolle spielt.

Grenzwerte und Überwachungswerte im Fokus des gesunden Menschenverstandes

2023-01-19T12:40:51+01:0029. Januar 2022|

"... nicht die Grenzwerte dürfen die Urteilskraft des Einzelnen bestimmen, sondern die praktische Urteilskraft muss Plausibilität, Reichweite und Sinnhaftigkeit der Grenzwerte bestimmen." DEPENHEUER - Rezension aus wasserwirtschaftlicher Sicht des juristischen Fachartikels "Politik durch Zahlen, oder: Die Diktatur der Grenzwerte" von Herrn Prof. Otto Depenheuer.

Phosphor in „importierter“ Gülle

2022-01-19T14:50:36+01:0019. Januar 2022|

Worum geht es? Um Verhältnismäßigkeit bei der Bewertung der Phosphorelimination auf Kläranlagen,  um Gülle, die bei der Fleischproduktion für den Export anfällt und  um einen damit verbundenem erheblichen Phosphor-Widerspruch bei der Erklärung des Gewässerschutzes: Der Widerspruch Einerseits werden nämlich Abwasserbeseitigungspflichtige wasserrechtlich gezwungen, das letzte zehntel Milligramm an Phosphor aus dem biologisch gereinigten Abwasser übermäßig aufwendig [...]

Die Vereindeutigung der Welt

2022-01-18T15:38:15+01:0018. Januar 2022|

"Was bleibt nun übrig, wenn die Ambiguitätstoleranz schwindet? Als Erstes wird alles, was nicht eindeutig erscheint, alles Ambiguitätsgesättigte, alles, dessen Grenzen schwer zu umreißen sind, alles, was sich nicht in Zahlen umsetzen lässt, abgewertet." Prof. Thomas Bauer

Bewertung von Vorgaben im Zusammenhang mit der Herstellung eines „guten“ Gewässerzustandes

2022-01-18T14:09:29+01:0014. Januar 2022|

"Ohne eine quantitative (d. h. „konkrete“) Bewertung eines Gewässerzustands unter Einbeziehung möglichst aller beeinflussenden Faktoren ist es nicht möglich, die Effizienz von Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustands zu bewerten, und ohne Kenntnis der Effizienz ist die Anwendung des Sparsamkeitsgebots für die betreffenden Akteure in diesem Zusammenhang nicht möglich." R. Schilling & J. Rudl

Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Widerspruch zur Effizienz des Gewässerschutzes

2022-01-17T15:14:01+01:0014. Januar 2022|

Verhältnismäßigkeit beim Gewässerschutz und korrekter Effizienzbeweis für Rechnungshöfe Der Nachweis der Verhältnismäßigkeit einer Maßnahme mag einerseits störend empfunden werden und übertrieben erscheinen. Andererseits geht es aber um die Vermeidung von wasserwirtschaftlichen Fehlinvestitionen, oft in Höhe von mehreren Millionen Euro. Insofern sind die hohen Ansprüche an den Effizienzbeweis – eindeutig formuliert, in Vorschriften – widerspruchsfrei, nachvollziehbar [...]

Kosten-Nutzen Überlegungen zur Eliminierung von Phosphor

2019-08-28T13:27:57+02:0013. März 2019|

Phosphor Literaturauszug des veröffentlichten Manuskriptes von O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Helmut KROISS Kosten-Nutzen Überlegungen zur Abwasserfiltration, 22. Essener Tagung für Wasser- und Abfallwirtschaft vom 13.03. - 15.03.1996 in Erfurt, Gewässerschutz - Wasser - Abwasser, Band 156, Seite 25/1 - 25/12 Aachen 1996 Zitat: "6    Schlussfolgerungen  Die (Flockungs-) filtration ist zweifellos ein Verfahren nach dem "Stand [...]

Gewässerschutz und Hinweise zur Steigerung seiner Effizienz

2021-08-18T10:40:42+02:0027. Januar 2019|

Prolog Gegenstand des folgenden Beitrages ist die Begründung der Behauptung, dass der aktuell praktizierte Gewässerschutz weder effizient sein kann, noch effizient ist, wobei folgende Ausnahme gilt: Die Wahl und Verfolgung eines konkreten Zieles! Bewiesen wird weiter, dass abstrakte Ziele beim Gewässerschutz, z.B. gute Zustände beliebige Ziele sind, die sich dem notwendigen Nachweis der Effizienz entziehen. [...]

Von Mistbienen, Haussperlingen und der EU-Wasserrahmenrichtlinie – eine beabsichtigte Polemik

2022-01-11T15:18:11+01:0024. Januar 2019|

Ein interessanter, älterer Beitrag des Ökologen Herrn Prof. Ch. Steinberg. wasserrahmenrichtlinie Hier ein Zitat: "Auch hört man aus Kreisen der angewandten Limnologlnnen oft, dass die Umsetzung der WRRL eine wissenschaftliche Herausforderung sei, der sich „die Limnologie" (wer immer das sein mag) stellen müsse. Also stellt sich „die Limnologie" - und stellt sich fast vollständig neben [...]

Es gibt ihn nicht, den guten Gewässerzustand!

2019-03-28T14:57:15+01:0014. Juni 2018|

Gewässerzustand Die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinien mit dem Ziel des guten Gewässerzustandes ist oft in hohem Maße unlogisch, unsachlich und beliebig. Verwechselt wird dabei zudem das Ziel mit dem Mittel. Zur Beliebigkeit kommt es wegen abstrakter Begrifflichkeit des Gewässerzustandes. Abstrakte Begriffe sind beliebig deutbar und wesentliche Ursache mancherlei fragwürdiger Aktionen. Wer sich als echter Naturfreund die [...]

Perspektiven der Wassergütewirtschaft 2050

2022-12-12T14:21:56+01:0026. April 2018|

Ein Vorwort von U. Halbach Den naturwissenschaftlich interessierten Leser erwartet ein bislang m.E. kaum berücksichtigter, aber sehr wertvoller und aufschlußreicher Beitrag zur Wassergütewirtschaft von der TU Wien. Allein die nachvollziehbare Relativierung des Schadstoffbegriffes nimmt vielen Passagen in den deutschen und EU-Vorschriften ihre Begründung. Und in der Tat: Paracelsus würde über mancherlei Formulierungen der EU - [...]

Verschlechterungsverbot nach Paragraph 27 widerspricht konkretem Gewässerschutz

2022-01-11T15:33:29+01:0030. Januar 2017|

Übermäßiger Gewässerschutz kann gegen das Verschlechterungsverbot nach Paragraph 27 verstoßen! In diesem Beitrag geht es um die Darstellung der Tatsache, dass der praktizierte Gewässerschutz - also in der Weise wie er offiziell verfolgt wird - keineswegs selten seine Ziele gerade dann verfehlt, wenn er wasserrechtliche Regelungen rigoros umsetzt. Das ist komisch, ist aber so! ("Keineswegs [...]

Ein guter wasserchemischer Zustand auf Biegen und Brechen?

2019-07-03T10:42:54+02:0011. Januar 2017|

Ein guter wasserchemischer Zustand ist für sich allein gesehen ein recht einfältiges Ziel. Trotzdem ist er aber bei vielen wasserbehördlichen Entscheidungen immer noch das Maß aller Dinge bzw. das k.o.-Kriterium für vernünftige und verhältnismäßige Alternativen. Im Falle einer geplanten oder aktuellen Überwachungswertverschärfung wäre aus wasserwirtschaftlicher Sicht vor einer kompromisslosen wasserchemischen Zieldefinition ein Nachweis der Verhältnismäßigkeit [...]

Zustandsbewertung der Gewässer – Ökologischer Einklang

2019-11-05T10:26:16+01:0001. Juni 2016|

Ooom Zum "ökologischen Einklang" folgendes Zitat: "Unberücksichtigt bleiben der Zusammenhang zwischen Stabilität und Mangel, der größere Änderungen einfach verhindert, und die tatsächlichen Ungleichgewichte in der Natur, ohne die sie gar nicht funktionieren könnte. Zwei Beispiele sollen verdeutlichen, daß es ausgerechnet die »balancierten« mittleren Zustände sind, die zwar als solche wünschenswert wären, sich aber nicht so [...]

Phosphor im Kläranlagenablauf

2019-03-28T14:59:49+01:0007. September 2015|

Phosphor Phosphor: Ziele versus Umsetzung Kurzfassung eines Tagungsberichtes von Herrn Bringewski: Prof. Dr.-Ing. Matthias Barjenbruch (Berlin) referierte über Phosphorelimination auf Kläranlagen und Erreichung der Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie: Die Phosphorelimination auf kommunalen Kläranlagen in Deutschland liegt auf hohem Niveau. Die Eliminationsrate beträgt derzeit im Bundesdurchschnitt etwa 91 Prozent. Weitergehende Maßnahmen und verschärfte Grenzwerte können nur in [...]

Effizienz wasserwirtschaftlicher Maßnahmen in Ökosystemen

2019-03-28T14:59:56+01:0030. Juli 2015|

Wasserwirtschaftliche Maßnahmen müssen effizient sein. Das ist naheliegend und auch der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu entnehmen. Im Anhang III (Wirtschaftliche Analyse) der Richtlinie wurde formuliert: "Die wirtschaftliche Analyse muss (unter Berücksichtigung der Kosten für die Erhebung der betreffenden Daten) genügend Informationen in ausreichender Detailliertheit enthalten, damit a) die einschlägigen Berechnungen durchgeführt werden können, die erforderlich sind, um [...]

Abstrakte Gewässerbewertungen

2019-03-28T15:00:03+01:0017. Juli 2015|

Prof. Dr. Winfried Lampert Direktor am Max-Planck-Institut für Limnologie, Abteilung Ökophysiologie (24306 Plön) und Prof. Dr. Ulrich Sommer (Institut für Meereskunde an der Universität Kiel) verfassten ca. 1992 ein Fachbuch "Limnoökologie", das in der zweiten Auflage 1999 erschien. Dem Kapitel "Stellung der Ökologie in der Gesellschaft" sind folgende immer noch sehr aktuelle Hinweise zu entnehmen: [...]

Mauerseglersterben – ein Eigentor!

2019-03-28T15:00:35+01:0004. Juli 2014|

Es ist schon paradox! Gewässerschutz kann  auch tödlich sein. Zumindest für jene Tiere, deren Nährstoff  "Phosphor" minimiert wird. Und dann wundert sich der Laie, dass in dem nun klaren Wasser lauter Leichen schwimmen. Verhungert eben. Stimmt nicht? Doch! Siehe: Übermäßiger Gewässerschutz Und nun haben die Schweizer Streß, ihre selten gewordenen Mauersegler zu retten. Schlagzeile: Hausabbruch [...]

Seltenheitswert! Hurra! Ein Abwasserpilz!

2019-03-28T15:01:19+01:0008. Februar 2014|

Der Abwasserpilz ist selten geworden! Verdient er unseren Schutz? Wird so etwas im Bach gefunden... Foto 1: Sphaerotilus natans - Abwasserpilz - Gewässergüteklasse III oder auch III-IV ...dann darf ohne universitäre Spezialbildung auf den Gewässergütezustand III getippt werden. Sieht es dagegen so aus: Foto 2: Sphaerotilus natans & Weißfärbung der Gewässersohle - [...]

EU-WRRL – Ein Orakel?!

2019-03-28T15:01:21+01:0002. Februar 2014|

Warum Orakel? Nun, weil die EU-WRRL genau wie ein Orakel aufgrund ihrer Abstraktheit gedeutet werden kann und muss. Das ist Fakt. Manche Regelungen der EU-WRRL werden unwissenschaftlich umgesetzt. Deshalb "orakeln" seit längerem einige Ökologen - jene die ihre  Wissenschaft verteidigen  - bei der EU-WRRL nicht mehr mit. Sie sehen die Natur wie sie [...]

Der chemische Sauerstoffverbrauch

2019-03-28T15:01:40+01:0030. Juli 2013|

Der chemische Sauerstoffverbrauch - Beweismittel einer Gewässerverschmutzung? von U. Halbach Fachartikel  veröffentlicht in der wwt 6, 7-8 und 9/2013 Auszug einer Leserzuschrift von Herrn Jürgen Wachtendorf am 13.11.2013: Sie schreiben auf S. 16 im 1. Teil (etwas unter dem CSV/BSB-Bild): "Zusätzlich muss die ganze Mischung bei 148 +/- 3°C 110 Minuten schwach sieden. [...]

Sauberes Wasser ist tödlich!

2019-03-28T15:01:56+01:0024. Juni 2013|

Immer weniger Schweizer Fische gehen ins Netz «Eine zu tiefe Phosphorkonzentration führt zu einer Hungersnot, Bestände und Fangerträge gingen mancherorts katastrophal zurück», sagte Silvano Solcà, Präsident des Schweizerischen Berufsfischerverbandes, gegenüber dem Landboten». Die Bodenseefischer fingen 2011/2012 über ein Drittel weniger Fische "Viele der 310 Berufsfischer, die es heute noch schweizweit gibt, sind deswegen auf einen [...]

Verschlechterungsverbot

2019-11-13T13:07:29+01:0014. März 2013|

Abstrakte Ziele sind zumeist Ursache für willkürliche Entscheidungen und willkürliches Handeln Einige Überlegungen: Wenn als Prämisse gilt, dass wasserwirtschaftliche Entscheidungen auf wissenschaftlicher Grundlage zu fällen sind, dann ist das abstrakte Verschlechterungsverbot als Argument wegen seiner Abstraktheit recht fragwürdig. Ein wasserwirtschaftlich wertvolles Instrument wird das Verschlechterungsverbot dagegen, wenn es nicht abstrakt, sondern konkret begründet wird. Das [...]

Sparsamkeitsprinzip contra Bauchentscheidungen!

2019-03-28T15:06:26+01:0003. November 2011|

Übliche Bauchentscheidungen bei der Verschärfung des Gewässerschutzes... könnten seltener werden, wenn die Besorgnisträger gesetzliche Vorschriften beachten, nach denen der Nutzen und Sinn zusätzlicher Aufwendungen nach wissenschaftlichen Methoden zu prüfen ist. Das ist aber in der Praxis eine Frage des Standpunktes und erfordert eine gewisse Motivation, denn es gilt das Sparsamkeitsprinzip auch auf den wissenschaftlichen Nachweis [...]

Vom Kopf auf den Fuß gestellt!

2019-03-28T15:11:38+01:0003. Mai 2011|

Die Wasserchemie ist Mittel der Ökologie und nicht - wie momentan eher dilettantisch benutzt - ein eigenständiges Ziel. D. h. die Prämissen und Gesetze der Ökologie bestimmen die Anforderungen an den wasserchemischen Zustand. Was ist sinnvoll, zweckmäßig und möglich? Und es wartet ein goldenes Kalb auf seine Demontage: Phosphor und Stickstoff sind keine Schadstoffe, sondern [...]

Der schlechte Zustand!?

2019-03-28T15:11:40+01:0003. Mai 2011|

Diese allgemein herrschende Vorstellung ist mit 100 %-iger Sicherheit logisch falsch: Schlechte wasserchemische Gewässergüteklasse III = schlechter ökologischer Zustand = schlechte Biologie! Die Ökologie, die Biologie oder die Chemie ist niemals schlecht oder gut, höchstens für manche Geschäfte oder Interessen. Ein Zusammenhang, der naturwissenschaftlich eindeutig falsch ist, kann trotzdem nach der Logik des Wasserrechtes oder [...]

Das gute ökologische Potenzial

2019-03-28T15:11:54+01:0022. März 2011|

Überlegungen zum ökologischen Potenzial in Verbindung mit einer schlechten wasserchemischen Gewässergüteklasse III Über das, was das „gute“ ökologische Potenzial sein soll bzw. wie es konkret zu erkennen und umzusetzen ist, streiten sich noch die Experten[1]. Weiter kommt man in seinen Überlegungen, nachdem z. B. folgende simple Vorentscheidungen gefällt werden: Für welche Tierart sollen die wasserchemischen [...]

Bewirtschaftungsplan – EU-WRRL

2019-03-28T15:11:56+01:0021. März 2011|

ist für jede Flussgebietseinheit aufzustellen § 36b WHG Basis der fristgerechten Erreichung der Gewässerqualitätsziele der WRRL konkretisiert die abstrakten Ziele der WRRL enthält wesentliche Maßnahmen Maßstab ist der gute Gewässerzustand  nach WRRL Siehe auch: Ökologisches Potenzial für künstliche und erheblich veränderte Gewässer Kosteneffizienz beim Gewässerschutz Überwachungswert – Abwassereinleitung in Gewässer Überwachungswerte – Verschärfung

Ökologisches Potenzial für künstliche und erheblich veränderte Gewässer

2019-03-28T15:11:58+01:0021. März 2011|

Bewirtschaftungsplan ist Ausgangspunkt Wenn die Bewirtschaftungsplanung für ein Gewässer ergibt, dass keine Maßnahmen zur Verbesserung des Potenzials mehr möglich sind, dann hat das Gewässer das "gute ökologische Potenzial" erreicht. Solange aber noch Maßnahmen nach den Kriterien der Bewirtschaftungsplanung als machbar und vertretbar eingestuft werden, wird das Gewässer zunächst nicht in das "gute ökologische Potenzial" eingestuft. [...]

Kosteneffizienz beim Gewässerschutz

2019-03-28T15:12:00+01:0021. März 2011|

Die Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik - Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vom 23.10.2000 (2000/60/EG, ABl. L 327/1), geändert durch die Entscheidung Nr. 2455/2001/EG vom 20.11.2001 (ABl. L 331/1) ist am 22.12.2000 in Kraft getreten. Vorrangige Ziele sind die Herstellung eines guten ökologischen und [...]

Der CSB-Dosisfehler

2019-03-28T15:14:04+01:0027. Februar 2011|

Zwischen dem Überschreiten des CSB-Überwachungswertes und dem spezifischen Abwasseranfall kann es einen Zusammenhang geben. Da der CSB meist einen hohen Anteil von nicht abbaubaren Stoffen enthält, kann beim Rückgang der Abwassermengen und bei sonst gleichen Bedingungen natürlich die CSB-Konzentration im Kläranlagenablauf steigen. Nicht abbaubare Stoffe werden nun mal – wie der Name es verrät - [...]

Überlegungen zur Renaturierung des Domerslebener Sees

2021-05-04T20:09:13+02:0021. Februar 2011|

Plausibilitätsprüfung ausgewählter Aspekte, die einer Sanierung des Domerslebener Sees entgegen zustehen scheinen   Allgemeine Hinweise Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Bewertung des wohl nur vermeintlichen Widerspruchs zwischen dem geplanten Vorhaben der Sanierung des Domerslebener Sees und den Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Ziel der fachlichen Begleitung des Institutes für Wasserwirtschaft Halbach ist es, das Projekt [...]

Reaktion auf ein Gutachten

2019-03-28T15:14:19+01:0018. Februar 2011|

Zur Renaturierung eines Sees in Domersleben wurde von mir eine Stellungnahme angefertigt. Eine Reaktion darauf ist der Volksstimme zu entnehmen. Im Februar 2011 fand ich noch folgenden Beitrag des Institutes für Biowissenschaften der Universität Rostock: Alexandra HOESCH Renaturierung von Flachseen durch gezielte Makrophytenbesiedlung (Hoesch-Makrophytenbesiedlung) U. a. wird ausgeführt: "Die Eutrophierung ist einer der Hauptgründe für [...]

Glauben wiegt schwerer als Wissen

2023-01-26T12:03:03+01:0002. Juni 2010|

Uwe Halbach über unsinnige und teure Missstände bei der Gewährleistung eines guten Gewässerzustandes Veröffentlicht 2008 in novo-argumente Heft Nr. 96, 9-10 (2008) S. 35-37 „Eines der Grundprinzipien des demokratischen Rechtsstaates lautet: Im Zweifel für den Angeklagten.Das Vorsorgeprinzip in seiner heutigen Auslegung kehrt diesen Grundsatz um. Der gut gemeinte und vernünftige Gedanke der Vorsorge ist in [...]

Verhältnismäßigkeit bei Gewässerschutz

2019-03-28T15:14:57+01:0018. Mai 2010|

In den Verordnungen und Regeln zum Gewässerschutz wird der Verhältnismäßigkeit schon eine gewisse Bedeutung eingeräumt: Defintion des Standes der Technik Leitlinien zur Anwendung des Vorsorgeprinzips Erläuterungen zu §19b Wasserhaushaltsgesetz (WEKA-Verlag "Die Grundsätze der Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit gelten auch für diese Auflagen.") ... und u. a. Urteil des VG Schleswig, 15.12.1998 "Der verfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit [...]

Leuchtkraft wissenschaftlicher Erkenntnis fremdgedimmt!

2019-03-28T15:16:27+01:0023. März 2010|

Die Notwendigkeit einer gesetzlich vorgeschriebenen und behördlich kontrollierten Denitrifikation in Kläranlagen wurde von keinem Gesprächsteilnehmer gesehen.

Integrierte Betrachtung – Bewertung in Einzugsgebieten – Wasserscheide

2019-03-28T15:16:40+01:0005. März 2010|

Bereits 1969 wurde im Osten Deutschlands - als es die EU noch nicht gab - ein Prinzip der EU-Wasserrahmenrichtlinie regional umgesetzt. Es handelte sich um das Prinzip der integrierten Betrachtung von Einzugsgebieten, die nach hydrologischen Gesichtspunkten mit Hilfe von Wasserscheiden abgegrenzt werden. Ort des Geschehens war die Ingenieurschule für Wasserwirtschaft in Magdeburg. Die Ingenieurschule hatte [...]

Wahrhaftiges – Eine Auswahl

2019-03-28T15:17:41+01:0025. Februar 2010|

Nachhaltige Literatur   Eilingsfeld, Heinrich Der sanfte Wahn Ökologismus total Südwestdeutsche Verlagsanstalt Mannheim ISBN: 3-87804-195-0 (Bemerkenswert, dass das Buch schon 1989 erschien.) Gärtner, Edgar L. Öko-Nihilismus Eine Kritik der Politischen Ökologie TvR Medienverlag Jena, 2007 ISBN: 978-3-00-020598-9 (Auch sehr interessant!) Driessen, P.K. Öko-Imperialismus Grüne Politik mit tödlichen Folgen TvR Medienverlag 2006 Maxeiner; D., u.a. Die Zukunft [...]