Eine Glosse.
Inhaltsverzeichnis
Das Selketal im Harz
Beim Wandern z.B. an einem Gewässer – hier an der Selke im Harz – kann es sein, dass die einen oder anderen Widersprüche bei der gewissenhaften Naturbewertung förmlich ins Auge springen.
Die Welt als Wille und Vorstellung
Es handelt sich beispielsweise um den altbekannten Widerspruch zwischen der natürlichen Realität und der Vorstellung, die wir von der Natur haben (wollen). Vergleiche Schopenhauer „Die Welt als Wille und Vorstellung“.
Ein Beispiel:
- Auf der einen Seite zahlen Kommunen, wenn deren Kläranlagen ein paar Milligramm Belebtschlamm/l verlieren, als Strafe Millionen € an den Staat.
- Andererseits passiert nichts, wenn sich die Natur mit ihren Stoffwechselendprodukten teils in Form der organischen Masse in erheblichen Ausmaß sich selbst „verschmutzt“ und mitunter als Schlammhaufen oder Laub beim nächsten Hochwasser in die Selke spült. Siehe das folgende Foto.
Also:
Wenn der CSB tatsächlich gefährlich wäre, dann wären die natürlichen Stoffwechselendprodukte umweltschonend zu beseitigen?!
Und?
Warum geschieht nichts?
Das Rätsel lasse ich ungelöst, um nicht die Freude einer eigenen Erkenntnis zu nehmen.
Die Selbstverschmutzung der Natur!
Organische Masse, die zum Abtransport in die Selke auf den nächsten Starkregen „wartet“.
Es muss auch nichts geschehen, weil das CSB-Analyseergebnis zur Bewertung mancherlei scheinbaren Ungemaches nur in unsere Vorstellung schädlich ist, genauso wie manch Einer sich die Schädlichkeit des organischen Schlammes, dargestellt auf vorherigem Foto nur vorstellt.
Eine andere Misslichkeit:
Nicht zu denken an das Ausmaß der CSB – Belastung beim herbstlichen Laubfall in die Gewässer!
Doch die Gewässer stecken das weg.
Es erstaunt aber trotzdem, dass noch niemand auf den Gedanken gekommen ist, alle Bäume in Ufernähe zu fällen.
Anspruchsvolle Bewertung
Schließlich für den geneigten Leser, der länger nachdenken möchte:
Uwe Halbach, am 05.06.2024
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