Überwachungswerte

Selbstverschmutzung der Natur?

2024-08-12T14:42:59+02:0012. August 2024|

Eine Glosse. Das Selketal im Harz Beim Wandern z.B. an einem Gewässer - hier an der Selke im Harz - kann es sein, dass die einen oder anderen Widersprüche bei der gewissenhaften Naturbewertung förmlich ins Auge springen. Die Welt als Wille und Vorstellung Es handelt sich beispielsweise um den altbekannten Widerspruch zwischen der natürlichen Realität [...]

Ein chemischer Sauerstoffbedarf – der in der Natur nicht vorkommt!

2023-07-03T14:00:16+02:0029. März 2023|

Tatsächlich gibt es mit Gewissheit in der Natur oder außerhalb des Laboratoriums keinen Bedarf an Kaliumdichromat - dem Indikator des chemischen Sauerstoffbedarfes. 

Zurück zur Urteilskraft!

2023-02-02T14:20:48+01:0002. Februar 2023|

Das Leben mit Zahlen "Wir müssen, können und werden im fortgeschrittenen Digitalstaat gar nicht anders als mit den Zahlen leben. Gerade deswegen gilt es zunächst und vor allem zu lernen, mit den Zahlen zu leben, aber sich nicht Ihnen blind zu unterwerfen. Denn die Gefahren der Zahlenwelt sind offensichtlich und unübersehbar: übersteigerte Zahlenorientierung unterminiert elementare [...]

Stickstoffgrenzwerte schon 1997 fragwürdig!

2023-01-19T12:46:35+01:0026. Juli 2022|

In seinen Ausführungen stellte Herr Prof. Uhlmann die von Herrn Prof. Lützner angeführte Notwendigkeit einer Denitrifikation für die Stabilität des Reinigungsprozesses in Kläranlagen nicht in Frage. Er wies jedoch nachdrücklich auf sehr gut gesicherte Forschungsergebnisse hin, die belegen, dass Nitrat auch als Sauerstoffspender für das Gewässer eine wichtige Rolle spielt.

Nitrat im Trinkwasser und der Autoverkehr

2023-01-19T12:40:29+01:0014. Juli 2022|

Zitat: "In der Bundesrepublik wird das Trinkwasser mikrobiologisch und chemisch überwacht. Der zulässige Grenzwert von Nitrat im Trinkwasser wird in Zukunft bei 50 mg/1 liegen. Als Hauptsündenbock für Nitrat wird die Landwirtschaft angesehen. Ist dies aber berechtigt? Der Stickstoffeintrag über die Stickoxide (NOx) liegt in der gleichen Größenordnung (ca. 1 Mio Tonnen pro Jahr) wie [...]

Grenzwerte und Überwachungswerte im Fokus des gesunden Menschenverstandes

2023-01-19T12:40:51+01:0029. Januar 2022|

"... nicht die Grenzwerte dürfen die Urteilskraft des Einzelnen bestimmen, sondern die praktische Urteilskraft muss Plausibilität, Reichweite und Sinnhaftigkeit der Grenzwerte bestimmen." DEPENHEUER - Rezension aus wasserwirtschaftlicher Sicht des juristischen Fachartikels "Politik durch Zahlen, oder: Die Diktatur der Grenzwerte" von Herrn Prof. Otto Depenheuer.

Phosphor in „importierter“ Gülle

2022-01-19T14:50:36+01:0019. Januar 2022|

Worum geht es? Um Verhältnismäßigkeit bei der Bewertung der Phosphorelimination auf Kläranlagen,  um Gülle, die bei der Fleischproduktion für den Export anfällt und  um einen damit verbundenem erheblichen Phosphor-Widerspruch bei der Erklärung des Gewässerschutzes: Der Widerspruch Einerseits werden nämlich Abwasserbeseitigungspflichtige wasserrechtlich gezwungen, das letzte zehntel Milligramm an Phosphor aus dem biologisch gereinigten Abwasser übermäßig aufwendig [...]

Die Vereindeutigung der Welt

2022-01-18T15:38:15+01:0018. Januar 2022|

"Was bleibt nun übrig, wenn die Ambiguitätstoleranz schwindet? Als Erstes wird alles, was nicht eindeutig erscheint, alles Ambiguitätsgesättigte, alles, dessen Grenzen schwer zu umreißen sind, alles, was sich nicht in Zahlen umsetzen lässt, abgewertet." Prof. Thomas Bauer

Bewertung von Vorgaben im Zusammenhang mit der Herstellung eines „guten“ Gewässerzustandes

2022-01-18T14:09:29+01:0014. Januar 2022|

"Ohne eine quantitative (d. h. „konkrete“) Bewertung eines Gewässerzustands unter Einbeziehung möglichst aller beeinflussenden Faktoren ist es nicht möglich, die Effizienz von Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässerzustands zu bewerten, und ohne Kenntnis der Effizienz ist die Anwendung des Sparsamkeitsgebots für die betreffenden Akteure in diesem Zusammenhang nicht möglich." R. Schilling & J. Rudl

Grundsätze der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit im Widerspruch zur Effizienz des Gewässerschutzes

2024-10-28T13:44:24+01:0014. Januar 2022|

Verhältnismäßigkeit beim Gewässerschutz und korrekter Effizienzbeweis für Rechnungshöfe Der Nachweis der Verhältnismäßigkeit einer Maßnahme mag einerseits störend empfunden werden und übertrieben erscheinen. Andererseits geht es aber um die Vermeidung von wasserwirtschaftlichen Fehlinvestitionen, oft in Höhe von mehreren Millionen Euro. Insofern sind die hohen Ansprüche an den Effizienzbeweis – eindeutig formuliert, in Vorschriften – widerspruchsfrei, nachvollziehbar [...]

Die Wasserwelt als Wille und Vorstellung und der mit geborgten Meinungen urteilende reale Mensch

2023-01-19T12:41:08+01:0011. Januar 2022|

Die Beurteilung der Welt nach Wille und Vorstellung ist nicht neu und der Ökologismus oder als politische Ökologie bezeichnet, ist nur die Fortsetzung einer uralten Tradition, Denk- und Handlungsweise im neuem Gewand. Mittels politischer Ökologie wird die Realität bzw. die Welt nach Willen und Vorstellung beurteilt, wobei das menschliche Urteilsvermögen nach Artur Schopenhauer als hoffnungslos bewertet wird.

Wasserwirtschaftliche Gerichtsurteile

2021-04-19T15:20:35+02:0019. April 2021|

Eine Sammlung wasserwirtschaftlicher Gerichtsurteile,... ist hier zu finden:  www.Klärwerk.Info Bevor man streitet und wenn man streitet - es kann eine Recherche bei www.Klärwerk.Info lohnen! Ausgewählte Themen dieser Sammlung: Verhältnismäßigkeit Überschwemmungen Abwasserabgabe Satzung "4-von-5-Regelung“ Anforderungen an qualifizierte Stichprobe Gebühren Regenwasserbeseitigung Dichtheitsprüfungen Anschluss- und Benutzerzwang Anschlusszwang trotz vorhandener Kleinkläranlage Abwasserbeiträge Gewässerunterhaltung ABK Straßenoberflächenentwässerung Ordnungsgemäße Versickerung Verrechnung von [...]

Kleinkläranlage und Erzwingungshaft

2020-03-11T15:48:33+01:0011. März 2020|

Bürokratie ist im besten Sinne das Gegenteil von Willkür. Sie garantiert Entscheidungen ohne Ansehen der Person, getroffen nach Recht und Gesetz, gefällt von Sachkundigen und verbreitet in Schriftform, um dem Empfänger den Rechtsweg zu eröffnen. Der Rechtsstaat funktioniert nur mit Bürokratie. In den Automatismen von Gesetzen, Verordnungen und Verwaltungsakten aber kommen gesunder Menschenverstand und Verhältnismäßigkeit der Mittel manchmal unter die Räder.

Behandlung von Melkhausabwasser

2022-01-12T15:35:25+01:0004. November 2019|

Melkhausabwasser ist häuslichem Abwasser sehr ähnlich Bei dem Melkhausabwasser handelt es sich um Abwasser, das häuslichem Abwasser in seiner Zusammensetzung entspricht bzw. sehr ähnlich ist. Dies ist auch nicht erstaunlich, denn die Aufgabe der Kuh besteht ja gerade darin, Milch zu geben, die für ihr Kälbchen in hohem Maße abbaubar, also verträglich ist. Insofern sind [...]

Der biologische Sauerstoffbedarf im Ablauf von Kläranlagen

2022-01-12T15:36:49+01:0007. August 2019|

biologische Sauerstoffbedarf Der biologische Sauerstoffbedarf im Ablauf von Kläranlagen und fragwürdige Grenzwertverschärfungen Einführung Worum geht es? Thema und Anlaß dieses  Beitrages ist der häufigen Verstoß gegen wasserwirtschaftliche Prinzipien, konkret durch unverhältnismäßige Auflagen bzw. unverhältnismäßige Ziele beim Gewässerschutz.  Dies wird im Folgenden am Beispiel der Überwachungswertverschärfung des biologischen Sauerstoffbedarfs bewiesen. Bei Überwachungswertverschärfungen sind meist folgende Fakten [...]

Gewerbliches Abwasser

2019-06-27T14:57:03+02:0027. Juni 2019|

Gewerbliches Abwasser ist mit häuslichem Abwasser vergleichbar, wenn… DIN 4261-1:2010-10 „Anwendungsbereich Diese Norm gilt für die mechanische Vorbehandlung des im Trennverfahren erfassten häuslichen Schmutzwassers in Kleinkläranlagen für bis zu 50 EW nach DIN EN 12566-1 und DIN EN 12566-4. Diese Anlagen sind zur alleinigen Behandlung des Schmutzwassers nicht geeignet. ANMERKUNG Soweit in dieser Norm die [...]

Kosten-Nutzen Überlegungen zur Eliminierung von Phosphor

2024-10-28T13:30:51+01:0013. März 2019|

Phosphor Literaturauszug des veröffentlichten Manuskriptes von O.Univ.Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Dr.h.c. Helmut KROISS Kosten-Nutzen Überlegungen zur Abwasserfiltration, 22. Essener Tagung für Wasser- und Abfallwirtschaft vom 13.03. - 15.03.1996 in Erfurt, Gewässerschutz - Wasser - Abwasser, Band 156, Seite 25/1 - 25/12 Aachen 1996 Zitat: "6    Schlussfolgerungen  Die (Flockungs-) filtration ist zweifellos ein Verfahren nach dem "Stand [...]

Gewässerschutz und Hinweise zur Steigerung seiner Effizienz

2021-08-18T10:40:42+02:0027. Januar 2019|

Prolog Gegenstand des folgenden Beitrages ist die Begründung der Behauptung, dass der aktuell praktizierte Gewässerschutz weder effizient sein kann, noch effizient ist, wobei folgende Ausnahme gilt: Die Wahl und Verfolgung eines konkreten Zieles! Bewiesen wird weiter, dass abstrakte Ziele beim Gewässerschutz, z.B. gute Zustände beliebige Ziele sind, die sich dem notwendigen Nachweis der Effizienz entziehen. [...]

Von Mistbienen, Haussperlingen und der EU-Wasserrahmenrichtlinie – eine beabsichtigte Polemik

2022-01-11T15:18:11+01:0024. Januar 2019|

Ein interessanter, älterer Beitrag des Ökologen Herrn Prof. Ch. Steinberg. wasserrahmenrichtlinie Hier ein Zitat: "Auch hört man aus Kreisen der angewandten Limnologlnnen oft, dass die Umsetzung der WRRL eine wissenschaftliche Herausforderung sei, der sich „die Limnologie" (wer immer das sein mag) stellen müsse. Also stellt sich „die Limnologie" - und stellt sich fast vollständig neben [...]

Es gibt ihn nicht, den guten Gewässerzustand!

2019-03-28T14:57:15+01:0014. Juni 2018|

Gewässerzustand Die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinien mit dem Ziel des guten Gewässerzustandes ist oft in hohem Maße unlogisch, unsachlich und beliebig. Verwechselt wird dabei zudem das Ziel mit dem Mittel. Zur Beliebigkeit kommt es wegen abstrakter Begrifflichkeit des Gewässerzustandes. Abstrakte Begriffe sind beliebig deutbar und wesentliche Ursache mancherlei fragwürdiger Aktionen. Wer sich als echter Naturfreund die [...]

Perspektiven der Wassergütewirtschaft 2050

2022-12-12T14:21:56+01:0026. April 2018|

Ein Vorwort von U. Halbach Den naturwissenschaftlich interessierten Leser erwartet ein bislang m.E. kaum berücksichtigter, aber sehr wertvoller und aufschlußreicher Beitrag zur Wassergütewirtschaft von der TU Wien. Allein die nachvollziehbare Relativierung des Schadstoffbegriffes nimmt vielen Passagen in den deutschen und EU-Vorschriften ihre Begründung. Und in der Tat: Paracelsus würde über mancherlei Formulierungen der EU - [...]

Schlammabfuhr aus Kleinkläranlagen – Hinweise für Klärgrubenbesitzer

2023-12-12T10:53:49+01:0007. Oktober 2017|

Zur Schlammabfuhr aus Kleinkläranlagen Welche Aufgaben hat eine Abwasserfaulgrube (Kleinkläranlage nach DIN 4261-1)? (In dem Fall, dass der Kleinkläranlage nach DIN 4261-1 eine biologische Stufe nachgeschaltet ist, wird in der Regel der in der nachgeschalteten Stufe anfallende Schlamm ebenfalls in der 1. Kammer der Abwasserfaulgrube sedimentiert und gelagert. Diese Schlammengen (Überschußschlamm)  können den Abfuhrzyklus erheblich [...]

Verschlechterungsverbot nach Paragraph 27 widerspricht konkretem Gewässerschutz

2022-01-11T15:33:29+01:0030. Januar 2017|

Übermäßiger Gewässerschutz kann gegen das Verschlechterungsverbot nach Paragraph 27 verstoßen! In diesem Beitrag geht es um die Darstellung der Tatsache, dass der praktizierte Gewässerschutz - also in der Weise wie er offiziell verfolgt wird - keineswegs selten seine Ziele gerade dann verfehlt, wenn er wasserrechtliche Regelungen rigoros umsetzt. Das ist komisch, ist aber so! ("Keineswegs [...]

Ein guter wasserchemischer Zustand auf Biegen und Brechen?

2019-07-03T10:42:54+02:0011. Januar 2017|

Ein guter wasserchemischer Zustand ist für sich allein gesehen ein recht einfältiges Ziel. Trotzdem ist er aber bei vielen wasserbehördlichen Entscheidungen immer noch das Maß aller Dinge bzw. das k.o.-Kriterium für vernünftige und verhältnismäßige Alternativen. Im Falle einer geplanten oder aktuellen Überwachungswertverschärfung wäre aus wasserwirtschaftlicher Sicht vor einer kompromisslosen wasserchemischen Zieldefinition ein Nachweis der Verhältnismäßigkeit [...]

Kleinkläranlage mit Belebtschlamm – Überlegungen zu ihrer Effizienz

2019-05-29T13:58:11+02:0003. Januar 2017|

Gegenstand des folgenden, etwas längeren Beitrages ist die Erläuterung der Funktion einer Kleinkläranlage, welche das Abwasser mittels Belebtschlamm reinigt. Anregung für diese Seite waren zahlreiche Anfragen zu dem Thema und auch ein Gutachten über eine Kleinkläranlage, die in diesem bekannten Fall unzuverlässig funktionierte. Die Ursache für das Versagen dieser Anlage lag in der mangelhaften Kontrolle [...]

Stand der Technik, DIN-Vorschriften sowie rechtliche Auslegung

2019-05-16T14:48:50+02:0012. Dezember 2016|

Der Stand der Technik These zur rechtlichen Auslegung des Standes der Technik und von DIN-Vorschriften: Nach einer etwas länger zurückliegenden Rechtsprechung lassen sich als anerkannte Regeln der Technik diejenigen Prinzipien und Lösungen bezeichnen, die in der Praxis erprobt und bewährt sind und sich bei der Mehrheit der Praktiker durchgesetzt haben. (Quelle: NVwZ–RR 1997, 214 - [...]

Effizienz wasserwirtschaftlicher Maßnahmen in Ökosystemen

2019-03-28T14:59:56+01:0030. Juli 2015|

Wasserwirtschaftliche Maßnahmen müssen effizient sein. Das ist naheliegend und auch der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu entnehmen. Im Anhang III (Wirtschaftliche Analyse) der Richtlinie wurde formuliert: "Die wirtschaftliche Analyse muss (unter Berücksichtigung der Kosten für die Erhebung der betreffenden Daten) genügend Informationen in ausreichender Detailliertheit enthalten, damit a) die einschlägigen Berechnungen durchgeführt werden können, die erforderlich sind, um [...]

Abstrakte Gewässerbewertungen

2019-03-28T15:00:03+01:0017. Juli 2015|

Prof. Dr. Winfried Lampert Direktor am Max-Planck-Institut für Limnologie, Abteilung Ökophysiologie (24306 Plön) und Prof. Dr. Ulrich Sommer (Institut für Meereskunde an der Universität Kiel) verfassten ca. 1992 ein Fachbuch "Limnoökologie", das in der zweiten Auflage 1999 erschien. Dem Kapitel "Stellung der Ökologie in der Gesellschaft" sind folgende immer noch sehr aktuelle Hinweise zu entnehmen: [...]

Gewässerbelastung

2019-03-28T15:00:24+01:0002. Oktober 2014|

Ohne Subjekt keine Belastung! Der im Zusammenhang mit der Gewässerbeurteilung häufig verwendete Begriff „Belastung“ ist wissenschaftlich unpräzise und beliebig deutbar. Außerdem suggeriert der Begriff eine unbewiesene, negativ wertende Deutung, die Denken und Handeln sachlich unbegründet in bestimmte Richtungen lenkt. Unsachliche, meist abstrakte Begriffe sind wichtigste Voraussetzungen für Manipulationen und Fehlentscheidungen. Ökosysteme sind wertfrei und kennen [...]

Blaualgen und Badegewässer

2019-03-28T15:00:26+01:0001. Oktober 2014|

Jährlichen Blaualgenkampagnen in der Presse fehlt Verhältnismäßigkeit und Sachlichkeit Empfehlungen des Umweltbundesamtes zum Schutz der Badenden vor Cyanobakterientoxinen Die Empfehlungen des Umweltbundesamtes zum Schutz der Badenden vor Cyanobakterientoxinen sind dem Internet zu entnehmen [1]. Schaut man sich diese Veröffentlichung mal genauer an, so ist diese durchaus nachvollziehbar. Nur eine so große Gefahr für Badende - [...]

Seltenheitswert! Hurra! Ein Abwasserpilz!

2019-03-28T15:01:19+01:0008. Februar 2014|

Der Abwasserpilz ist selten geworden! Verdient er unseren Schutz? Wird so etwas im Bach gefunden... Foto 1: Sphaerotilus natans - Abwasserpilz - Gewässergüteklasse III oder auch III-IV ...dann darf ohne universitäre Spezialbildung auf den Gewässergütezustand III getippt werden. Sieht es dagegen so aus: Foto 2: Sphaerotilus natans & Weißfärbung der Gewässersohle - [...]

EU-WRRL – Ein Orakel?!

2019-03-28T15:01:21+01:0002. Februar 2014|

Warum Orakel? Nun, weil die EU-WRRL genau wie ein Orakel aufgrund ihrer Abstraktheit gedeutet werden kann und muss. Das ist Fakt. Manche Regelungen der EU-WRRL werden unwissenschaftlich umgesetzt. Deshalb "orakeln" seit längerem einige Ökologen - jene die ihre  Wissenschaft verteidigen  - bei der EU-WRRL nicht mehr mit. Sie sehen die Natur wie sie [...]

Der chemische Sauerstoffverbrauch

2019-03-28T15:01:40+01:0030. Juli 2013|

Der chemische Sauerstoffverbrauch - Beweismittel einer Gewässerverschmutzung? von U. Halbach Fachartikel  veröffentlicht in der wwt 6, 7-8 und 9/2013 Auszug einer Leserzuschrift von Herrn Jürgen Wachtendorf am 13.11.2013: Sie schreiben auf S. 16 im 1. Teil (etwas unter dem CSV/BSB-Bild): "Zusätzlich muss die ganze Mischung bei 148 +/- 3°C 110 Minuten schwach sieden. [...]

Sauberes Wasser ist tödlich!

2019-03-28T15:01:56+01:0024. Juni 2013|

Immer weniger Schweizer Fische gehen ins Netz «Eine zu tiefe Phosphorkonzentration führt zu einer Hungersnot, Bestände und Fangerträge gingen mancherorts katastrophal zurück», sagte Silvano Solcà, Präsident des Schweizerischen Berufsfischerverbandes, gegenüber dem Landboten». Die Bodenseefischer fingen 2011/2012 über ein Drittel weniger Fische "Viele der 310 Berufsfischer, die es heute noch schweizweit gibt, sind deswegen auf einen [...]

Wasserwirtschaft!?

2019-03-28T15:02:27+01:0017. Dezember 2012|

Mein Verständnis: Effizienz bzw. Verhältnismäßigkeit des gewünschten Nutzens im Gewässer einerseits in Bezug auf die dafür notwendigen einmaligen und laufenden Aufwendungen andererseits unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeiten vom gewünschten oder erzielten Nutzen und Aufwand. Kritik: Heute spielt allerdings in der Praxis der Nutzen im Gewässer eher eine Nebenrolle oder hat eine Alibifunktion inne. Relevant ist heute [...]

Panik?!

2019-03-28T15:06:09+01:0023. November 2011|

Saalekreis Krebsgefahr im Grundwasser "Im Grundwasser sind erhöhte Konzentrationen von PFT festgestellt worden. Die chemische Verbindung - perfluorierte Tenside - gilt als Krebs erregend." Kommentar: ??? Allerdings ist dem Artikel nicht zu entnehmen - man möchte noch das Wort "natürlich" hinzufügen - ob die Ängste tatsächlich berechtigt sind. Hier muss man wissen, dass nicht nur [...]

Sparsamkeitsprinzip contra Bauchentscheidungen!

2019-03-28T15:06:26+01:0003. November 2011|

Übliche Bauchentscheidungen bei der Verschärfung des Gewässerschutzes... könnten seltener werden, wenn die Besorgnisträger gesetzliche Vorschriften beachten, nach denen der Nutzen und Sinn zusätzlicher Aufwendungen nach wissenschaftlichen Methoden zu prüfen ist. Das ist aber in der Praxis eine Frage des Standpunktes und erfordert eine gewisse Motivation, denn es gilt das Sparsamkeitsprinzip auch auf den wissenschaftlichen Nachweis [...]

Das gute ökologische Potenzial

2019-03-28T15:11:54+01:0022. März 2011|

Überlegungen zum ökologischen Potenzial in Verbindung mit einer schlechten wasserchemischen Gewässergüteklasse III Über das, was das „gute“ ökologische Potenzial sein soll bzw. wie es konkret zu erkennen und umzusetzen ist, streiten sich noch die Experten[1]. Weiter kommt man in seinen Überlegungen, nachdem z. B. folgende simple Vorentscheidungen gefällt werden: Für welche Tierart sollen die wasserchemischen [...]

Bewirtschaftungsplan – EU-WRRL

2019-03-28T15:11:56+01:0021. März 2011|

ist für jede Flussgebietseinheit aufzustellen § 36b WHG Basis der fristgerechten Erreichung der Gewässerqualitätsziele der WRRL konkretisiert die abstrakten Ziele der WRRL enthält wesentliche Maßnahmen Maßstab ist der gute Gewässerzustand  nach WRRL Siehe auch: Ökologisches Potenzial für künstliche und erheblich veränderte Gewässer Kosteneffizienz beim Gewässerschutz Überwachungswert – Abwassereinleitung in Gewässer Überwachungswerte – Verschärfung

Ökologisches Potenzial für künstliche und erheblich veränderte Gewässer

2019-03-28T15:11:58+01:0021. März 2011|

Bewirtschaftungsplan ist Ausgangspunkt Wenn die Bewirtschaftungsplanung für ein Gewässer ergibt, dass keine Maßnahmen zur Verbesserung des Potenzials mehr möglich sind, dann hat das Gewässer das "gute ökologische Potenzial" erreicht. Solange aber noch Maßnahmen nach den Kriterien der Bewirtschaftungsplanung als machbar und vertretbar eingestuft werden, wird das Gewässer zunächst nicht in das "gute ökologische Potenzial" eingestuft. [...]

Kosteneffizienz beim Gewässerschutz

2019-03-28T15:12:00+01:0021. März 2011|

Die Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Schaffung eines Ordnungsrahmens für Maßnahmen der Gemeinschaft im Bereich der Wasserpolitik - Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) vom 23.10.2000 (2000/60/EG, ABl. L 327/1), geändert durch die Entscheidung Nr. 2455/2001/EG vom 20.11.2001 (ABl. L 331/1) ist am 22.12.2000 in Kraft getreten. Vorrangige Ziele sind die Herstellung eines guten ökologischen und [...]

Überwachungswert – Abwassereinleitung in Gewässer

2019-03-28T15:12:02+01:0021. März 2011|

§ 4 Ermittlung aufgrund des Bescheides "(1) Die der Ermittlung der Zahl der Schadeinheiten zugrunde zu legende Schadstofffracht errechnet sich außer bei Niederschlagswasser (§ 7) und bei Kleineinleitungen (§ 8) nach den Festlegungen des die Abwassereinleitung zulassenden Bescheides. Der Bescheid hat hierzu mindestens für die in der Anlage zu § 3 unter den Nummern 1 [...]

Überwachungswerte – Verschärfung

2019-03-28T15:12:04+01:0020. März 2011|

Wer Überwachungswerte verschärft, schuldet dem Betroffenen den Effekt und den Nachweis der Verhältnismäßigkeit  - zumindest moralisch. Im Gegensatz zu den allgemeinen Vorstellungen von der Natur, man könne ein wenig verbessern, dann würde es schon gut werden, ist es unter den Bedingungen der grausamen Realität so, dass hier das Naturgesetz des Umschlages einer Qualität in eine [...]

Eine halbe Million Euro für einen Vogel?!

2019-03-28T15:12:09+01:0014. März 2011|

Wenn Naturschutz fremdes Geld unkontrolliert ausgibt... "Heimisch im strengen Sinn sind nicht einmal die Großtrappen, die „teuersten Vögel der Welt“, für deren Restvorkommen an einer ICE-Trasse nach Berlin rund eine Million D-Mark ausgegeben worden war – pro Vogel. Als Steppenvögel leben sie vor allem in Zentralasien sowie Spanien und kamen erst vor wenigen hundert Jahren [...]

Der CSB-Dosisfehler

2019-03-28T15:14:04+01:0027. Februar 2011|

Zwischen dem Überschreiten des CSB-Überwachungswertes und dem spezifischen Abwasseranfall kann es einen Zusammenhang geben. Da der CSB meist einen hohen Anteil von nicht abbaubaren Stoffen enthält, kann beim Rückgang der Abwassermengen und bei sonst gleichen Bedingungen natürlich die CSB-Konzentration im Kläranlagenablauf steigen. Nicht abbaubare Stoffe werden nun mal – wie der Name es verrät - [...]

Überlegungen zur Renaturierung des Domerslebener Sees

2021-05-04T20:09:13+02:0021. Februar 2011|

Plausibilitätsprüfung ausgewählter Aspekte, die einer Sanierung des Domerslebener Sees entgegen zustehen scheinen   Allgemeine Hinweise Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Bewertung des wohl nur vermeintlichen Widerspruchs zwischen dem geplanten Vorhaben der Sanierung des Domerslebener Sees und den Vorgaben der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie. Ziel der fachlichen Begleitung des Institutes für Wasserwirtschaft Halbach ist es, das Projekt [...]

Glauben wiegt schwerer als Wissen

2023-01-26T12:03:03+01:0002. Juni 2010|

Uwe Halbach über unsinnige und teure Missstände bei der Gewährleistung eines guten Gewässerzustandes Veröffentlicht 2008 in novo-argumente Heft Nr. 96, 9-10 (2008) S. 35-37 „Eines der Grundprinzipien des demokratischen Rechtsstaates lautet: Im Zweifel für den Angeklagten.Das Vorsorgeprinzip in seiner heutigen Auslegung kehrt diesen Grundsatz um. Der gut gemeinte und vernünftige Gedanke der Vorsorge ist in [...]

Verhältnismäßigkeit bei Gewässerschutz

2019-03-28T15:14:57+01:0018. Mai 2010|

In den Verordnungen und Regeln zum Gewässerschutz wird der Verhältnismäßigkeit schon eine gewisse Bedeutung eingeräumt: Defintion des Standes der Technik Leitlinien zur Anwendung des Vorsorgeprinzips Erläuterungen zu §19b Wasserhaushaltsgesetz (WEKA-Verlag "Die Grundsätze der Erforderlichkeit und Verhältnismäßigkeit gelten auch für diese Auflagen.") ... und u. a. Urteil des VG Schleswig, 15.12.1998 "Der verfassungsrechtliche Grundsatz der Verhältnismäßigkeit [...]

Denitrifikation nur in besonders begründeten Fällen?!

2019-03-28T15:15:02+01:0017. Mai 2010|

Kapitelverzeichnis 22. Widersprüche beim Gewässerschutz 22.1 Phosphorkreislauf verhindert nachhaltige Selbstreinigung 22.2 Nitrat stört den Phosphorkreislauf 22.3 Schwarze Flecken im Watt 22.4 Stickstoffelimination durch die Abwasserreinigung 22.5 Stickstoffeintrag in Gewässer durch die Abwasserreinigung 22.6 Stickstoff ist grundsätzlich kein Schadstoff 22.7 Denitrifikation nur in besonders begründeten Fällen - Was wäre wenn? 22.7.1 Jährliche Energieeinsparung im Gigawattstundenbereich? 22.7.2 [...]